Der bulgarische Immobilienmarkt setzt weiterhin Rekorde. Laut dem europäischen statistischen Amt Eurostat sind die Wohnkosten in Bulgarien von 2010 bis zum zweiten Quartal 2021 um fast 40 % gestiegen.
Wenn in den Jahren 2010-2014 die Kosten der bulgarischen „Quadrate“ mehr oder weniger stabil waren, dann gibt es seit 2015 ein schnelles Wachstum, das bis jetzt nicht aufgehört hat.
Nach Angaben des Nationalen Statistikinstituts stiegen die Immobilienpreise im zweiten Quartal 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2015 um 46 % und im Vergleich zu 2020 um 9,1 %. (siehe Statistischer NSV-Bericht
Bei diesem Indikator (jährliches Wachstum von 9,1 Prozent) liegt Bulgarien auf Platz 13 der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
Der Hauptgrund für den Anstieg der Immobilienpreise ist die stetig wachsende Nachfrage. Er ist verbunden, erstens mit Inflationserwartungen im kommenden Winter aufgrund der Gasunsicherheit. In dieser Situation wollen viele auf Nummer sicher gehen, indem sie gewinnbringendes freies Kapital anlegen. Zweitens mit günstigen Konditionen und der Verfügbarkeit von Hypothekendarlehen.
Es ist schwer vorherzusagen, was als nächstes mit den Immobilienpreisen in Bulgarien passieren wird. Im Winter dürfte sich das Preisniveau stabilisieren, aber es gibt keine Voraussetzungen, das jährliche Wachstum zu stoppen.
Quelle: Investor.bg
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