
Sofia, Bulgarien – Ab dem 1. Januar 2026 tritt Bulgarien offiziell der Eurozone bei, was einen Wendepunkt für die Wirtschaft und insbesondere für den Immobilienmarkt darstellt. Der Übergang wird reibungslos und vorhersehbar sein, und die Bedingungen schaffen bereits ein günstiges Umfeld für Investoren und Käufer.
Wichtige Phasen und der offizielle Wechselkurs
Das zentrale Element des Übergangs ist der unveränderliche feste Wechselkurs: 1 EUR = 1,95583 BGN. Dieser Kurs, an den der bulgarische Lew seit über 25 Jahren an den Euro gekoppelt ist, garantiert Stabilität und schließt wirtschaftliche Schocks aus.
- 8. August 2025 – Beginn der obligatorischen doppelten Preisauszeichnung in Lew und Euro.
- 1. Januar 2026 – Der Euro wird zur offiziellen Währung. Alle Bankkonten werden automatisch und kostenlos umgestellt.
- 1.–31. Januar 2026 – Parallelumlauf: Zahlungen können in beiden Währungen erfolgen, das Wechselgeld wird jedoch nur in Euro ausgegeben.
- 1. Februar 2026 – Der Euro wird zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel.
Prognose: 10-15% Preissteigerung und günstige Hypotheken
Experten prognostizieren einen signifikanten Anstieg der Immobilienpreise um 10-15% in den ersten beiden Jahren nach der Euro-Einführung. Dieser Trend ist bereits 2025 sichtbar, mit einem Anstieg von 10-13% in den Ferienorten.
Zustrom ausländischer Investitionen:
Der Wegfall von Währungsrisiken macht bulgarische Immobilien für Investoren aus der Eurozone attraktiver.
Niedrigere Hypothekenzinsen:
Es wird erwartet, dass die Hypothekenzinsen unter 3% fallen, was die Kaufkraft erhöht.
Gesteigerte Inlandsnachfrage:
Einheimische Käufer möchten Geschäfte vor dem erwarteten Preisanstieg abschließen.